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Donnerstag, 3. Oktober 2013

Sind Chemtrails ein Verstoß gegen internationales Recht?


Die Bundeswehr befasst sich in ihrer 39-seitigen Broschüre "Future Topic: Geo-Engineering" ausschließlich mit Chemtrails/"Geo-Engineering". Darin werden "sicherheitspolitische Implikationen" thematisiert. Beim Ausbringen von Chemtrails handelt es sich offenkundig um Militäreinsätze. Dies wissen wir seit 2001, als der amerikanische Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Dennis Kucinich, die Chemtrails im "Space Preservation Acts H.R. 2977" als exotische Waffe bezeichnete ((B) Such terms include exotic weapons systems such as--(ii) chemtrails).


Da Chemtrails nicht an Landesgrenzen Halt machen, dürfte das Ausbringen von Chemtrails gegen das "Übereinkommen über das Verbot der militärischen oder einer sonstigen feindseligen Nutzung umweltverändernder Techniken" verstoßen. Es wurde am 10. Dezember 1976 in New York abgeschlossen. Deutschland ist am 24. Mai 1983 beigetreten. Insgesamt haben es 88 Staaten unterzeichnet, darunter Österreich (1990), die Schweiz (1988) sowie die Vereinigten Staaten von Amerika (1980).

In Artikel I dieses Abkommens heißt es:

"1.  Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, umweltverändernde Techniken, die weiträumige, lange andauernde oder schwerwiegende Auswirkungen haben, nicht zu militärischen Zwecken oder in sonstiger feindlicher Absicht als Mittel zur Zerstörung, Schädigung oder Verletzung eines anderen Vertragsstaats zu nutzen.
2.  Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, einen Staat, eine Gruppe von Staaten oder eine internationale Organisation weder zu unterstützen noch zu ermutigen, noch zu veranlassen, Handlungen vorzunehmen, die gegen Absatz 1 verstoßen."

Artikel II lautet:

"Im Sinne des Artikels I bezieht sich der Begriff «umweltverändernde Techniken» auf jede Technik zur Änderung der Dynamik, der Zusammensetzung oder der Struktur der Erde - einschließlich der Flora und Fauna, der Lithosphäre, der Hydrosphäre und der Atmosphäre - sowie des Weltraums durch bewusste Manipulation natürlicher Abläufe."

Die Bundeswehr schreibt auf Seite 10 unter der Überschrift "Dual-Use und Klimawaffen":
"Eine militärische Manipulation des globalen Klimas oder Nutzung der Technologien hierfür erscheint höchst unwahrscheinlich." Das ist ungefähr so, als würde man behaupten "Die Nutzung der Kernenergie für militärische Zwecke erscheint höchst unwahrscheinlich". Eine lächerliche Behauptung. Selbstverständlich wird eine Technologie auch militärisch angewandt, wenn es technisch möglich ist. Dass es militärisch gesehen nicht erwünscht ist, die Möglichkeiten großflächiger Wettermanipulationen der breiten Bevölkerung zu erklären, ist einleuchtend, da es einer der militärischen Ziele solcher Technologien ist, stille Kriege führen zu können.

Bleibt abzuwarten, wann das erste unserer Nachbarländer aufwacht und sein Recht einklagt ...

Siehe auch unsere Seite
Chemtrails und Recht

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